Windows NT Version 4.0
ASSOC Zeigt die Zuordnungen der Dateierweiterungen an oder ändert sie.
AT Plant die Ausführung von Befehlen und Programmen auf einem Computer.
ATTRIB Zeigt Dateiattribute an oder ändert sie.
BREAK Schaltet (zusätzliche) Überwachung für STRG+C ein (ON) oder aus (OFF).
CACLS Zeigt die Zugriffskontrollisten (ACL) der Dateien an oder ändert sie.
CALL Ruft ein Stapelverarbeitungsprogramm von einem anderen aus auf.
CD Wechselt das aktuelle Verzeichnis oder zeigt dessen Namen an.
CHCP Wechselt die aktuelle Codeseite oder zeigt deren Nummer an.
CHDIR Wechselt das aktuelle Verzeichnis oder zeigt dessen Namen an.
CHKDSK Überprüft einen Datenträger und zeigt einen Statusbericht an.
CLS Löscht den Bildschirminhalt.
CMD Startet eine neue Instanz des Windows NT-Befehlsinterpreters.
COLOR Legt die Standardfarben für den Konsolenhinter- und Vordergrund fest.
COMP Vergleicht den Inhalt zweier Dateien oder zweier Sätze von Dateien.
COMPACT Zeigt die Komprimierung der Dateien auf NTFS-Partitionen an oder ändert sie.
CONVERT Konvertiert FAT-Datenträger in NTFS. Das aktuelle Laufwerk kann nicht konvertiert werden.
COPY Kopiert eine oder mehrere Dateien an eine andere Position.
DATE Wechselt das eingestellte Datum oder zeigt es an.
DEL Löscht eine oder mehrere Dateien.
DIR Listet die Dateien und Unterverzeichnisse eines Verzeichnisses auf.
DISKCOMP Vergleicht den Inhalt zweier Disketten.
DISKCOPY Kopiert den Inhalt einer Diskette auf eine andere Diskette.
DOSKEY Bearbeitet Befehlseingaben, ruft Befehle zurück und erstellt Makros.
ECHO Zeigt Meldungen an oder schaltet die Befehlsanzeige ein/aus (ON/OFF).
ENDLOCAL Beendet die Begrenzung des Gültigkeitsbereiches von Änderungen.
ERASE Löscht eine oder mehrere Dateien.
EXIT Beendet den Befehlsinterpreter CMD.EXE.
FC Vergleicht zwei Dateien oder zwei Sätze von Dateien.
FIND Sucht in einer oder mehreren Dateien nach einer Zeichenfolge.
FINDSTR Sucht nach Zeichenketten in Dateien.
FOR Führt einen Befehl für jede Datei eines Satzes von Dateien aus.
FORMAT Formatiert einen Datenträger für die Verwendung unter Windows NT.
FTYPE Zeigt die Dateitypen an, die bei den Dateierweiterungszuordnungen verwendet werden, oder ändert sie.
GOTO Setzt die Ausführung eines Stapelverarbeitungsprogramms an einer Marke fort.
GRAFTABL Ermöglicht Windows NT, im Grafikmodus einen erweiterten Zeichensatz anzuzeigen.
HELP Zeigt Hilfe für Windows NT-Befehle an.
IF Verarbeitet Ausdrücke mit Bedingungen in einem Stapelverarbeitungsprogramm.
KEYB Stellt die Tastaturbelegung für ein bestimmtes Land ein.
LABEL Erstellt, ändert oder löscht die Bezeichnung eines Datenträgers.
MD Erstellt ein Verzeichnis.
MKDIR Erstellt ein Verzeichnis.
MODE Konfiguriert Geräte im System.
MORE Zeigt Daten seitenweise auf dem Bildschirm an.
MOVE Verschiebt eine oder mehrere Dateien.
PATH Legt den Suchpfad für ausführbare Dateien fest oder zeigt diesen an.
PAUSE Hält die Ausführung einer Stapelverarbeitungsdatei an.
POPD Wechselt zu dem Verzeichnis, das durch PUSHD gespeichert wurde.
PRINT Druckt Textdateien während der Verwendung anderer MS-DOS-Befehle.
PROMPT Modifiziert die Windows NT-Eingabeaufforderung.
RD Entfernt (löscht) ein Verzeichnis.
RECOVER Stellt von einem beschädigten Datenträger lesbare Daten wieder her.
REM Leitet Kommentare in einer Stapelverarbeitungsdatei oder in der Datei CONFIG.SYS ein.
REN Benennt eine oder mehrere Dateien um.
RENAME Benennt eine oder mehrere Dateien um.
REPLACE Ersetzt Dateien.
RESTORE Stellt mit BACKUP gesicherte Daten wieder her.
RMDIR Entfernt (löscht) ein Verzeichnis.
SET Setzt oder entfernt Windows NT-Umgebungsvariablen oder zeigt sie an.
SETLOCAL Startet die Begrenzung des Gültigkeitsbreiches von Änderungen.
SHIFT Verändert die Position ersetzbarer Parameter in einem Stapelverarbeitungsprogramm.
SORT Gibt Eingabe sortiert auf Bildschirm, Datei oder anderes Gerät aus.
START Startet ein eigenes Fenster, um das Programm auszuführen.
SUBST Weist einem Pfad eine Laufwerksbezeichnung zu.
TIME Stellt die Systemzeit ein oder zeigt sie an.
TREE Zeigt die Verzeichnisstruktur eines Laufwerks oder Pfads grafisch an.
TYPE Zeigt den Inhalt einer Textdatei an.
VER Zeigt die Nummer der verwendeten Windows NT-Version an.
VERIFY Legt fest, ob MS-DOS überwachen soll, dass Dateien korrekt auf Datenträger geschrieben werden.
VOL Zeigt die Bezeichnung und Seriennummer eines Datenträgers an.
XCOPY Kopiert Dateien und Verzeichnisstrukturen.
Anfang Ende
ASSOC
Zeigt die Zuordnungen mit den Dateierweiterungen an oder ändert sie.
ASSOC [.ERW[=[Dateityp]]]
.ERW Gibt die Dateierweiterung für die Zuordnung mit dem Dateityp an.
Dateityp Gibt den Dateityp für die Zuordnung mit der Dateierweiterung an.
Geben Sie ASSOC ohne Parameter ein, um die aktuellen Zuordnungen anzuzeigen.
Wenn ASSOC mit einer bestimmten Dateierweiterung aufgerufen wird, wird diese
Zuordnung mit der jeweiligen Dateierweiterung angezeigt. Wenn Sie keinen Datei-
typ angegeben haben, wird die Zuordnung für diese Dateierweiterung gelöscht.
Anfang Ende
AT
Mit dem Befehl AT können Befehle und Programme zu einem vorbestimmten
Termin gestartet werden. Der Zeitplandienst muss gestartet sein, um den
Befehl AT zu verwenden.
AT [\\Computer-Name] [ [ID] [/DELETE] | /DELETE [/YES]]
AT [\\Computer-Name] Zeit [/INTERACTIVE]
[ /EVERY:Datum[,...] | /NEXT:Datum[,...]] "Befehl"
\\Computer-Name Gibt einen Remote-Computer an. Ohne diesen Parameter werden
die Befehle auf dem lokalen Computer ausgeführt.
ID Eine Identifikationsnummer, die dem geplanten Befehl
zugeteilt wird.
/DELETE Löscht geplante Befehle. Ohne ID werden alle geplanten
Befehle auf dem Computer gelöscht.
/YES In Verbindung mit /DELETE werden die geplanten
Befehle ohne weitere Bestätigung gelöscht.
Zeit Gibt die Zeit an, zu der ein Befehl ausgeführt werden soll.
/INTERACTIVE Ermöglicht dem Auftrag Eingaben vom Benutzer anzunehmen,
der angemeldet ist, wenn der Auftrag ausgeführt wird.
/EVERY:Datum[,...] Führt den Befehl zu jedem der angegebenen Tage der Woche
oder des Monats aus. Ohne Angabe eines Datums wird der
aktuelle Tag des Monats angenommen.
/NEXT:Datum[,...] Führt den Befehl am nächsten angegebenen Tag aus (z.B.
nächsten Montag). Ohne Angabe eines Datums wird der aktuelle
Tag des Monats angenommen.
"Befehl" Ist der auszuführende Windows NT-Befehl oder Stapelprogramm.
Anfang Ende
ATTRIB
Zeigt Dateiattribute an oder ändert sie
ATTRIB [+R|-R] [+A|-A ] [+S|-S] [+H|-H] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname] [/S]
+ Setzt ein Attribut
- Löscht ein Attribut
R Attribut für 'Schreibgeschützte Datei'
A Attribut für 'Zu archivierende Datei'
S Attribut für 'Systemdatei'
H Attribut für 'Versteckte Datei'
/S Verarbeitet übereinstimmende Dateien im aktuellen Verzeichnis
und in allen Unterverzeichnissen.
Anfang Ende
BREAK
Schaltet (zusätzliche) Überwachung für Strg+C ein (ON) oder aus (OFF).
Dieser Befehl ist nur aus Kompatibilitätsgründen existent. Er hat keinen
Effekt unter Windows NT.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind und unter Windows NT ausge-
führt werden, wird mit dem BREAK-Befehl ein Hardcoded Breakpoint
für einen Debugger gesetzt.
Anfang Ende
CACLS
Ändert Datei-ACLs (Access Control List) oder zeigt sie an.
CACLS Dateiname [/T] [/E] [/C] [/G Benutzer:Zugriff] [/R Benutzer [...]]
[/P Benutzer:Zugriff [...]] [/D Benutzer [...]]
Dateiname ACLs für angegebene Datei anzeigen.
/T ACLs der angegebenen Datei im aktuellen Verzeichnis
und allen Unterverzeichnissen ändern.
/E ACL bearbeiten anstatt sie zu ersetzen.
/C Ändern der ACLs bei Zugriffsverletzung fortsetzen.
/G Benutzer:Zugriff Angegebene Zugriffsarten erlauben.
Zugriff kann sein: R Lesen
C Ändern (Schreiben)
F Vollzugriff
/R Benutzer Zugriffsrechte des Benutzers aufheben (nur gültig mit /E).
/P Benutzer:Zugriff Zugriffsrechte des Benutzers ersetzen.
Zugriff kann sein: N Kein
R Lesen
C Ändern (Schreiben)
F Vollzugriff
/D Benutzer Zugriff für Benutzer verweigern.
Platzhalterzeichen (Wildcards) werden für "Dateiname" unterstützt.
Es können mehr als ein Benutzer in einem Befehl angegeben werden.
Anfang Ende
CALL
Ruft eine Batch-Datei von einer anderen aus auf.
CALL [Laufwerk:][Pfad]Dateiname [Parameter]
Parameter Bezeichnet beliebige Angaben in der Befehlszeile, die von
dem aufgerufenen Batch-Programm benötigt werden.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird der CALL-Befehl
folgendermassen verändert:
Der CALL-Befehl akzeptiert jetzt Marken als Sprungziele.
Die Syntax ist:
CALL :Marke Argumente
Mit den angegebenen Argumenten wird ein neuer Batch-Kontext erzeugt und
die Programmausführung hinter der angegebenen Marke fortgesetzt. Um die Batch-
datei dort tatsächlich zu verlassen, muss man sie zweimal beenden. Beim ersten
Erreichen des Endes wird das Programm zu dem Befehl hinter dem CALL-Aufruf
zurückkehren. Beim zweiten Mal wird dann die Batchdatei beendet. Geben Sie
GOTO /? ein, um weitere Informationen über die Erweiterung von GOTO :EOF zu
erhalten, die es Ihnen ermöglicht, eine Batchdatei zu verlassen.
Zusätzlich hat sich die Auflösung von Referenzen auf Argumente in Batchdateien
(%0, %1 etc.) wie folgt geändert:
%* in einer Batchdatei bezieht sich auf alle Argumente (z.B. %1 %2
%3 %4 %5 ...).
Die Ersetzung von Batch-Parametern (%n) wurde erweitert. Sie können
jetzt folgende Syntax benutzen:
%~f1 - expandiert %1 zu einem vollständigen Dateinamen.
%~d1 - erzeugt nur den Laufwerksbuchstaben von %1.
%~p1 - erzeugt nur den Pfad von %1.
%~n1 - erzeugt nur den Dateinamen von %1.
%~x1 - erzeugt nur die Dateierweiterung von %1.
%~s1 - ändert die Bedeutung der n und x Optionen um den
kurzen Dateinamen zu erzeugen.
%~$PATH:1 - durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen
angegebenen Verzeichnisse und expandiert die erste
gefundene Datei %1 zu dem vollständigen Dateinamen.
Wenn der Name der Umgebungsvariablen nicht definiert
ist oder diese Datei bei der Suche nicht gefunden
wurde, wird dieser Parameter zu einer leeren
Zeichenkette expandiert.
Diese Parameter können auch miteinander kombiniert werden:
%~dp1 - erzeugt den Laufwerksbuchstaben und Pfad von %1.
%~nx1 - erzeugt den Dateinamen und die Dateierweiterung von %1.
%~dp$PATH:1 - durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen ange-
gebenen Verzeichnisse nach %1 und erzeugt den Lauf-
werksbuchstaben und Pfad der ersten gefundenen Datei.
In den angegebenen Beispielen können %1 und PATH durch andere gültige
Werte ersetzt werden.
Anfang Ende
CD
Wechselt das Verzeichnis oder zeigt dessen Namen an.
CHDIR [/D] [Laufwerk:][Pfad]
CHDIR [..]
CD [/D] [Laufwerk:][Pfad]
CD [..]
.. Gibt an, dass Sie in das übergeordnete Verzeichnis wechseln möchten.
Geben Sie CD Laufwerk: ein, um das aktuelle Verzeichnis auf dem angegebenen
Laufwerk anzuzeigen. Mit CD ohne Parameter wird das aktuelle Laufwerk und
Verzeichnis angezeigt.
Verwenden Sie die /D-Option, um zusätzlich zum Wechseln des Verzeichnisses
auch das aktuelle Laufwerk zu wechseln.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird CHDIR folgendermassen
verändert:
Der angegebene Verzeichnisname wird so konvertiert, dass dieser bezüglich
Gross- und Kleinschreibung dem Namen auf dem Laufwerk entspricht. So wird durch
CD C:\TEMP der aktuelle Pfad auf das Verzeichnis C:\Temp festgelegt, wenn ein
Verzeichnis mit diesem Namen auf dem Laufwerk existiert.
Der CHDIR-Befehl behandelt Leerzeichen nicht als Begrenzungszeichen, so dass es
möglich ist, in ein Unterverzeichnis zu wechseln, dessen Name ein Leerzeichen
enthält, ohne diesen mit Anführungszeichen einzuschliessen. Beispiel:
cd Eigene Dateien
ist dasselbe wie:
cd "Eigene Dateien"
Diese Anführungszeichen müssten eingegeben werden, wenn die Befehlserweiterungen
nicht aktiviert sind.
Anfang Ende
CHCP
Wechselt die aktuelle Codepage oder zeigt deren Nummer an.
CHCP [nnn]
nnn Die Nummer einer Codepage.
Der Befehl CHCP ohne Parameter zeigt die Nummer der aktuellen Codepage an.
Anfang Ende
CHDIR
Wechselt das Verzeichnis oder zeigt dessen Namen an.
CHDIR [/D] [Laufwerk:][Pfad]
CHDIR [..]
CD [/D] [Laufwerk:][Pfad]
CD [..]
.. Gibt an, dass Sie in das übergeordnete Verzeichnis wechseln möchten.
Geben Sie CD Laufwerk: ein, um das aktuelle Verzeichnis auf dem angegebenen
Laufwerk anzuzeigen. Mit CD ohne Parameter wird das aktuelle Laufwerk und
Verzeichnis angezeigt.
Verwenden Sie die /D-Option, um zusätzlich zum Wechseln des Verzeichnisses
auch das aktuelle Laufwerk zu wechseln.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird CHDIR folgendermassen
verändert:
Der angegebene Verzeichnisname wird so konvertiert, dass dieser bezüglich
Gross- und Kleinschreibung dem Namen auf dem Laufwerk entspricht. So wird durch
CD C:\TEMP der aktuelle Pfad auf das Verzeichnis C:\Temp festgelegt, wenn ein
Verzeichnis mit diesem Namen auf dem Laufwerk existiert.
Der CHDIR-Befehl behandelt Leerzeichen nicht als Begrenzungszeichen, so dass es
möglich ist, in ein Unterverzeichnis zu wechseln, dessen Name ein Leerzeichen
enthält, ohne diesen mit Anführungszeichen einzuschliessen. Beispiel:
cd Eigene Dateien
ist dasselbe wie:
cd "Eigene Dateien"
Diese Anführungszeichen müssten eingegeben werden, wenn die Befehlserweiterungen
nicht aktiviert sind.
Anfang Ende
CHKDSK
Überprüft einen Datenträger und zeigt einen Statusbericht an.
CHKDSK [Laufwerk:][[Pfad]Dateiname] [/F] [/V] [/R] [/L[:Grösse]] [/I] [/C]
Laufwerk: Zu überprüfendes Laufwerk
Dateiname Gibt die zu überprüfende(n) Datei(en) an (nur FAT)
/F Behebt Fehler auf dem Datenträger
/V nur FAT: Zeigt vollständigen Pfad und Namen jeder Datei
auf dem Datenträger an.
/R Findet fehlerhafte Sektoren und stellt lesbare Daten wieder
her (bedingt /F).
/L:Grösse Nur NTFS: Ändert die Grösse der Protokolldatei (Angabe in KB)
Fehlt die Grössenangabe, wird die aktuelle Grösse angezeigt.
/I Nur NTFS: Schliesst das Prüfen von Indexeinträgen ein.
/C Nur NTFS: Schliesst das Prüfen von Schleifenverkettungen
innerhalb der Verzeichnisstruktur ein.
Die Schalter /I und /C erhöhen die zur Ausführung von CHKDSK erforderliche Zeit,
da eine detailliertere Prüfung des Datenträgers durchgeführt wird.
Anfang Ende
CLS
Löscht den Bildschirminhalt.
CLS
Anfang Ende
CMD
Startet eine neue Instanz des Windows NT-Befehlsinterpreters.
CMD [/X | /Y] [/A | /U] [/Q] [[/C | /K] Zeichenfolge]
/C Führt den Befehl in der Zeichenfolge aus und endet dann.
/K Führt den Befehl in der Zeichenfolge aus und endet dann nicht.
/Q Schaltet die Befehlsanzeige aus.
/A Ausgabe interner Befehle in eine Pipe oder Datei im ANSI-Format.
/U Ausgabe interner Befehle in eine Pipe oder Datei im UNICODE-Format.
/T:fg Legt die Hinter-/Vordergrundfarben fest (siehe auch COLOR /?)
/X Aktiviert die Erweiterungen für die Windows NT-Version der Datei
CMD.EXE.
/Y Deaktiviert die Erweiterungen für die Windows NT-Version der
Datei CMD.EXE.
Beachten Sie, dass Befehlsfolgen getrennt durch das Trennzeichen '&&'
nur akzeptiert werden, wenn sie zwischen Anführungszeichen stehen.
Befehlserweiterungen sind standardmässig aktiviert. Sie können auch die
Erweiterungen für alle Aufrufe des Befehlsprozessors deaktivieren,
indem Sie den folgenden Wert in der Registrierung auf Null setzen:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor\EnableExtensions
Folgende Befehle wurden durch die Befehlserweiterungen geändert bzw.
hinzugefügt:
DEL oder ERASE
COLOR
CD oder CHDIR
MD oder MKDIR
PROMPT
PUSHD
POPD
SET
SETLOCAL
ENDLOCAL
IF
FOR
CALL
SHIFT
GOTO
START (umfasst auch Änderungen an externen Befehlsaufrufen)
ASSOC
FTYPE
Sie erhalten weitere Details, indem Sie HELP und den Befehlsnamen eingeben.
Anfang Ende
COLOR
Legt die Hinter- und Vordergrundfarben für die Konsole fest.
COLOR [attr]
attr Gibt die Farbattribute für die Konsolenausgabe an.
Farbattribute werden durch ZWEI hexadezimale Ziffern angegeben - die erste
bezieht sich auf den Hintergrund, die zweite auf den Vordergrund. Jede Ziffer
kann einen der folgenden Werte annehmen:
0 = Schwarz 8 = Dunkelgrau
1 = Dunkelblau 9 = Blau
2 = Dunkelgrün A = Grün
3 = Blaugrün B = Zyan
4 = Dunkelrot C = Rot
5 = Violett D = Magenta
6 = Ocker E = Gelb
7 = Hellgrau F = Weiss
Wenn der COLOR-Befehl ohne Argument aufgerufen wird, werden die Farbein-
stellungen wiederhergestellt, mit denen CMD.EXE gestartet wurde. Diese werden
durch das aktuelle Konsolenfenster, die /T-Befehlszeilenoption oder durch den
Registrierungswert DefaultColor bestimmt.
Der COLOR-Befehl legt den ERRORLEVEL mit 1 fest, wenn versucht wird,
diesen Befehl mit einer Vordergrundfarbe auszuführen, die mit der Hinter-
grundfarbe identisch ist.
Beispiel: "COLOR fc" erzeugt Rot auf weissem Hintergrund.
Anfang Ende
COMP
Vergleicht den Inhalt zweier Dateien oder Sätze von Dateien.
COMP [Daten1] [Daten2] [/D] [/A] [/L] [/N=Zeilen] [/C]
Daten1 Position und Name der ersten Datei/des ersten Satzes von Dateien
Daten2 Position und Name der zweiten Datei/des zweiten Satzes von Dateien
/D Zeigt die Unterschiede im dezimalen Format an
Dies ist die Standardeinstellung
/A Zeigt die Unterschiede mit ASCII-Zeichen an
/L Zeigt die Zeilennummern der Unterschiede an
/N=Zeilen Vergleicht nur die angegebene Anzahl von Zeilen in jeder Datei
/C Vergleicht ohne Rücksicht auf Gross-/Kleinschreibung
Zum Vergleich von Dateiensätzen verwenden Sie Platzhalter in Daten1/2.
Anfang Ende
COMPACT
Ändert oder zeigt die Komprimierung von Dateien auf NTFS-Partitionen an.
COMPACT [/C | /U] [/S[:VERZ]] [/A] [/I] [/F] [/Q] [DATEINAME [...]]
/C Komprimieren der angegebenen Dateien. Verzeichnisse werden mar-
kiert, so dass später hinzugefügte Dateien komprimiert werden.
/U Dekomprimieren der angegebenen Dateien. Verzeichnisse werden mar-
kiert, so dass später hinzugefügte Dateien nicht komprimiert werden.
/S Durchführen des spezifischen Vorgangs an den Dateien im
jeweiligen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen.
Der Befehl "dir" ist das aktuelle Verzeichnis.
/A Anzeigen der Dateien mit versteckten oder Systemattributen.
Diese Dateien werden standardmässig ausgelassen.
/I Durchführen des spezifischen Vorgangs, auch wenn Fehler aufge-
treten sind. Standardmässig hält COMPACT an, sobald ein Fehler
gemeldet wird.
/F Erzwingen des Komprimierungsvorgangs bei allen angegebenen
Dateien, auch bei denen, die bereits komprimiert sind.
Bereits komprimierte Dateien werden standardmässig übersprungen.
/Q Anzeigen nur der wichtigsten Informationen.
DATEINAME Datei oder Verzeichnis.
Bei der Verwendung von COMPACT ohne Parameter wird eine Übersicht der
Komprimierung des aktuellen Verzeichnisses und der darin enthaltenen Dateien
angezeigt. Mehrere Dateinamen und Platzhalter sind möglich. Zwischen den
Parametern müssen Leerzeichen eingefügt werden.
Anfang Ende
CONVERT
Konvertiert FAT-Datenträger in NTFS.
CONVERT Laufwerk: /FS:NTFS [/V]
Laufwerk Gibt das Laufwerk an, das in NTFS konvertiert werden soll.
Das aktuelle Laufwerk kann nicht konvertiert werden.
/FS:NTFS Der Datenträger wird in NTFS konvertiert.
/V Ausführliches Anzeigeformat während CONVERT ausgeführt wird.
Anfang Ende
COPY
Kopiert eine oder mehrere Dateien an eine andere Position.
COPY [/A | /B] Quelle [/A | /B] [+ Quelle [/A | /B] [+ ...]] [Ziel
[/A | /B]] [/V] [/N]
Quelle Bezeichnet die zu kopierende(n) Datei(en).
/A Weist auf eine ASCII-Textdatei hin.
/B Weist auf eine Binärdatei hin.
Ziel Bezeichnet Verzeichnis und/oder Dateiname der neuen Datei(en).
/V Überprüft, ob die neuen Dateien richtig aufgezeichnet wurden.
/N Verwendet den Kurznamen (falls verhanden), beim Kopieren einer
Datei mit einem Nicht-8Punkt3-Namen.
/Z Kopiert Netzwerkdateien in einem Modus, der einen Neustart
ermöglicht.
Um Dateien aneinanderzuhängen, geben Sie eine einzelne Datei als Ziel an, aber
mehrere Dateien als Quelle (unter Verwendung von Platzhaltern oder in der Form: Datei1 + Datei2 + ...).
Anfang Ende
DATE
Ändert das eingestellte Datum oder zeigt es an.
DATE [Datum]
Der Befehl DATE ohne Parameter zeigt das aktuelle Datum an und fragt nach
einem neuen. Drücken Sie die EINGABETASTE, um das bisherige Datum zu behalten.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der DATE-Befehl die
/T-Option. Durch diese Option wird dem Befehl mitgeteilt, dass nur das aktuelle
Datum ausgegeben werden soll, ohne nach einem neuen Datum zu fragen.
Anfang Ende
DEL
Löscht eine oder mehrere Dateien.
DEL [/P] [/F] [/S] [/Q] [/A[[:]Attribute]] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
ERASE [/P] [/F] [/S] [/Q] [/A[[:]Attribute]] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
Gibt die zu löschende(n) Datei(en) an. Mehrere Dateien
können unter Verwendung von Platzhaltern gelöscht werden.
/P Fordert Sie vor dem Löschen jeder Datei zur Bestätigung auf.
/F Erzwingt Löschen schreibgeschützter Dateien.
/S Löscht alle Dateien in allen Unterverzeichnissen.
/Q Keine Rückfrage bei Benutzung globaler Platzhalter.
/A Wählt zu löschende Dateien nach Attribut aus.
Attribute R Schreibgeschützte Dateien S Systemdateien
H Versteckte Dateien A Zu archivierende Dateien
- vorangestellt dreht Bedeutung um
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, werden DEL und ERASE
folgendermassen verändert:
Die Anzeigesemantik für die /S-Option ist umgedreht, so dass nur Dateien
angezeigt werden, die gelöscht wurden und nicht solche, die nicht
gefunden wurden.
Anfang Ende
DIR
Listet die Dateien und Unterverzeichnisse eines Verzeichnisses auf.
DIR [Laufwerk:][Pfad][Dateiname] [/P] [/W] [/D] [/A[[:]Attribute]]
[/O[[:]Reihenfolge]] [/T[[:]Zeit]] [/S] [/B] [/L] [/N] [/X] [/C]
[Laufwerk:][Pfad][Dateiname]
Bezeichnet Laufwerk, Verzeichnis und/oder Dateien.
/P Pausiert nach jeder vollen Bildschirmseite.
/W Verwendet Breitformat für die Auflistung.
/D Auch Breitformat, jedoch nach Spalten sortiert.
/A Listet Dateien mit angegebenen Attributen auf.
Attribute D Verzeichnisse R Schreibgeschützte Dateien
H Versteckte Dateien A Zu archivierende Dateien
S Systemdateien - vorangestellt dreht Bedeutung um
/O Listet sortiert auf.
sortiert N Name (alphabetisch) S Grösse (kleinere zuerst)
E Erweiterung (-"-) D Datum/Zeit (ältere zuerst)
G Verzeichnisse zuerst - vorangestellt dreht Sortierung um
/T Bestimmt welche Zeit verwendet wird (nur für NTFS).
Zeit C Erstellung
A Letzter Zugriff
W Letzter Schreibzugriff
/S Listet Dateien und alle Unterverzeichnisse auf.
/B Verwendet einfaches Format (kein Vorspann und Zusammenfassung).
/L Verwendet Kleinschreibung.
/N Langes Listenformat (Dateinamen auf der rechten Seite)
/X Zeigt die Kurznamen für Dateien mit Nicht-8Punkt3-Namen an.
Das Format ist das gleiche wie bei /N, wobei der Kurzname vor
dem Langnamen eingefügt wird. Wenn kein Kurzname vorhanden ist,
werden Leerzeichen angezeigt.
/C Zeigt das Tausender-Trennzeichen bei Dateigrössen an. (Standard-
einstellung).
Optionen können in der Umgebungsvariable DIRCMD voreingestellt werden. "-" vor
einer Option setzt die Voreinstellung ausser Kraft, z.B. DIR /-W.
Anfang Ende
DISKCOMP
Vergleicht den Inhalt zweier Disketten
DISKCOMP [Laufwerk1: [Laufwerk2:]]
Anfang Ende
DISKCOPY
Kopiert den Inhalt einer Diskette auf eine andere Diskette
DISKCOPY [Laufwerk1: [Laufwerk2:]] [/V]
/V Überprüft die Korrektheit der Kopie.
Die Disketten müssen die gleiche Speicherkapazität haben.
Sie können für Laufwerk1 und Laufwerk2 das gleiche Laufwerk verwenden.
Anfang Ende
DOSKEY
Editiert Befehlseingaben, ruft Windows NT-Befehle zurück und erstellt Makros.
DOSKEY [/REINSTALL] [/LISTSIZE=Grösse] [/MACROS[:ALL|:AusfDatei]]
[/HISTORY] [/INSERT|/OVERSTRIKE] [/EXENAME=AusfDatei] [/MACROFILE=Datname]
[Makroname=[Text]]
/REINSTALL Installiert eine neue Kopie von Doskey
/LISTSIZE=Grösse Stellt die Grösse des Befehlsspeichers ein
/MACROS Zeigt alle Doskey-Makros an
/MACROS:ALL Zeigt alle Doskey-Makros für alle ausführbaren Dateien
mit Doskey-Makros an
/MACROS:AusfDatei Zeigt alle Doskey-Makros für die ausführbare Datei an
/HISTORY Zeigt alle gespeicherten Befehle an
/INSERT Neu eingegebener Text wird in bestehenden eingefügt
/OVERSTRIKE Neu eingegebener Text überschreibt bestehenden
/EXENAME=AusfDatei Gibt die ausführbare Datei an
/MACROFILE=Datname Gibt die Datei mit den zu installierenden Makros an
Makroname Name für ein zu erstellendes Makro
Text Befehle, die durch das Makro auszuführen sind
NACH-OBEN und -UNTEN rufen Befehle ab; ESC löscht die Befehlszeile;
F7 zeigt gespeicherte Befehle an; ALT+F7 löscht die gespeicherten Befehle;
F8 durchsucht die gespeicherten Befehle;
F9 wählt einen Befehl durch seine Nummer aus; ALT+F10 löscht Makrodefinitionen.
Besondere Zeichenfolgen in Doskey-Makrodefinitionen:
$T Befehlstrennzeichen. Erlaubt mehrere Befehle in einem Makro
$1-$9 Ersetzbare Parameter. Entspricht %1-%9 in Stapelverarbeitungsdateien
$* Symbol für alles, was auf der Befehlszeile nach dem Makronamen folgt
Anfang Ende
ECHO
Zeigt Meldungen an oder schaltet die Befehlsanzeige ein (ON) oder aus (OFF).
ECHO [ON | OFF]
ECHO [Meldung]
FTYPE [Dateityp[=]]]
ECHO ohne Parameter zeigt die aktuelle Einstellung der Befehlsanzeige an.
Anfang Ende
ENDLOCAL
Beendet die Begrenzung des Gültigkeitsbereiches von Änderungen.
Änderungen der Umgebung nach ENDLOCAL sind nicht mehr nur auf
die Batch-Datei bezogen. Die ursprünglichen Einstellungen
werden nach Beenden der Batch-Datei nicht wiederhergestellt.
ENDLOCAL
Mit den Befehlserweiterungen wird der ENDLOCAL-Befehl folgendermassen verändert:
Wenn der entsprechende SETLOCAL-Befehl die Befehlserweiterungen mit Hilfe der
neuen Argumente ENABLEEXTENSIONS oder DISABLEEXTENSIONS ein- bzw. aus-
geschaltet hat, wird nach dem ENDLOCAL-Befehl der ursprüngliche Zustand
bezüglich der Befehlserweiterungen wiederhergestellt, und zwar unabhängig von
vorherigen Einstellungen.
Anfang Ende
ERASE
Löscht eine oder mehrere Dateien.
DEL [/P] [/F] [/S] [/Q] [/A[[:]Attribute]] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
ERASE [/P] [/F] [/S] [/Q] [/A[[:]Attribute]] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
Gibt die zu löschende(n) Datei(en) an. Mehrere Dateien
können unter Verwendung von Platzhaltern gelöscht werden.
/P Fordert Sie vor dem Löschen jeder Datei zur Bestätigung auf.
/F Erzwingt Löschen schreibgeschützter Dateien.
/S Löscht alle Dateien in allen Unterverzeichnissen.
/Q Keine Rückfrage bei Benutzung globaler Platzhalter.
/A Wählt zu löschende Dateien nach Attribut aus.
Attribute R Schreibgeschützte Dateien S Systemdateien
H Versteckte Dateien A Zu archivierende Dateien
- vorangestellt dreht Bedeutung um
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, werden DEL und ERASE
folgendermassen verändert:
Die Anzeigesemantik für die /S-Option ist umgedreht, so dass nur Dateien
angezeigt werden, die gelöscht wurden und nicht solche, die nicht
gefunden wurden.
Anfang Ende
EXIT
Beendet den Befehlsinterpreter CMD.EXE.
EXIT
Vergleicht zwei Dateien oder zwei Sätze von Dateien und zeigt die
Anfang Ende
FC
Unterschiede zwischen ihnen an.
FC [/A] [/C] [/L] [/LBn] [/N] [/T] [/U] [/W] [/nnnn]
[Laufwerk1:][Pfad1]Dateiname1[Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2
FC /B [Laufwerk1:][Pfad1]Dateiname1 [Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2
/A Zeigt nur die erste und letzte Zeile jedes Satzes von Unterschieden an
/B Führt einen binären Vergleich durch
/C Vergleicht ohne Rücksicht auf Gross-/Kleinschreibung
/L Vergleicht Dateien als ASCII-Textdateien
/LBn Setzt die maximale Zahl aufeinanderfolgender, unterschiedlicher Zeilen
auf die angegebene Anzahl n ein
/N Zeigt bei einem ASCII-Vergleich die Zeilennummern an
/T Expandiert Tabulatorzeichen nicht zu Leerzeichen
/U Vergleicht Dateien als UNICODE-Textdateien.
/W Komprimiert Tabulatorzeichen und Leerzeichen für den Vergleichsvorgang
/nnnn Anzahl aufeinanderfolgender Zeilen, die nach einem Unterschied
wieder übereinstimmen müssen
Anfang Ende
FIND
Sucht in einer oder mehreren Dateien nach einer Zeichenfolge.
FIND [/V] [/C] [/N] [/I] "Zeichenfolge" [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname[ ...]]
/V Zeigt alle Zeilen an, die die Zeichenfolge NICHT enthalten
/C Zeigt nur die Anzahl der die Zeichenfolge enthaltenden Zeilen an
/N Zeigt die Zeilen mit ihren Zeilennummern an
/I Ignoriert Gross-/Kleinschreibung bei der Suche
"Zeichenfolge" Die zu suchende Zeichenfolge
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Zu durchsuchende Datei(en)
Fehlt der Pfad, so durchsucht FIND von der Tastatur aus eingegebenen Text oder
die Ausgabe des Befehls, der FIND in einer Befehlskette vorangestellt ist.
Anfang Ende
FINDSTR
Sucht nach Zeichenketten in Dateien.
FINDSTR [/B] [/E] [/L] [/R] [/S] [/I] [/X] [/V] [/N] [/M] [/O] [/F:Datei]
[/C:Zeichenkette] [/G:Datei] [Zeichenketten]
[[Laufwerk:][Pfad]Dateiname[ ...]]
/B Sucht am Zeilenanfang.
/E Sucht am Zeilenende.
/L Sucht nach dem Text buchstabengetreu.
/R Sucht nach der Zeichenkette als regulärem Ausdruck.
/S Sucht nach entsprechenden Dateien im aktuellen Verzeichnis
und allen Unterverzeichnissen.
/I Ignoriert Gross-/Kleinschreibung.
/X Gibt Zeilen aus, die vollkommen übereinstimmen.
/V Gibt Zeilen aus, die die Zeichenkette nicht enthalten.
/N Gibt die Zeilennummer vor jeder Trefferzeile an.
/M Gibt nur die Namen der Dateien aus, die die Zeichenkette enthalten.
/O Gibt den Offset des Zeichens vor jeder gefundenen Zeile aus.
/P Überspringt Dateien mit Zeichen, die nicht gedruckt werden können.
/F:Datei Liest eine Dateiliste aus der angegebenen Datei ein.
/C:Zeichenkette Sucht nach Zeichenkette buchstabengetreu.
/G:Datei Liest Suchzeichenkette aus der angegebenen Datei ein.
Zeichenkette Text, nach dem gesucht werden soll.
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
Angabe der zu durchsuchenden Datei(en).
Leerzeichen weisen auf mehrere getrennte Zeichenketten hin, ausser es wurde /C
als Option angegeben. Zum Beispiel sucht 'FINDSTR "Windows NT" BR.TXT' nach
"Windows" oder "NT" in der Datei BR.TXT. 'FINDSTR /C:"Windows NT" BR.TXT'
hingegen sucht nach "Windows NT" in der Datei BR.TXT.
Informationen zu FINDSTR mit regulären Ausdrücken finden Sie im
Online-Befehlsverzeichnis.
Anfang Ende
FOR
Führt einen Befehl für jede einzelne Datei eines Satzes von Dateien aus.
FOR %Variable IN (Satz) DO Befehl [Parameter]
%Variable Ein ersetzbarer Parameter
(Satz) Eine Satz von mindestens einer Datei. Platzhalter sind zulässig.
Befehl Befehl, der für jede Datei ausgeführt werden soll
Parameter Parameter und Optionen für die angegebenen Befehle
Um den FOR-Befehl in einem Batch-Programm zu benutzen, geben Sie %%Variable
statt %Variable an. Beachten Sie die Gross-/Kleinschreibung bei Variablennamen,
%i und %I sind verschieden.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, werden folgende
Ergänzungen für den FOR-Befehl unterstützt:
FOR /D %Variable IN (Satz) DO Befehl [Parameter]
Wenn der Satz Platzhalter enthält, dann bezieht sich der FOR-Befehl
auf Verzeichnisse und nicht auf Dateien.
FOR /R [[Laufwerk:]Pfad] %Variable IN (Satz) DO Befehl [Parameter]
Der FOR-Befehl wird ausgehend vom Verzeichnis [Laufwerk:]Pfad (als
root) für jedes darunterliegende Verzeichnis ausgeführt. Wenn kein
Verzeichnis nach der /R-Option angegeben ist, wird das aktuelle
Verzeichnis verwendet. Wenn der Satz nur einen einzelnen Punkt als
als Zeichen (.) enthält, wird nur die Verzeichnisstruktur aufgelistet.
FOR /L %Variable IN (Start,Schritt,Ende) DO Befehl [Parameter]
Der Satz ist eine Folge von Zahlen von Start bis Ende und der
angegebenen Schrittweite. So erzeugt (1,1,5) die Folge 1 2 3 4 5 und
(5,-1,1) erzeugt die Folge (5 4 3 2 1).
FOR /F ["Optionen"] %Variable IN (Dateien-Satz) DO Befehl [Parameter]
Der Dateien-Satz besteht aus einem oder mehreren Dateinamen. Jede Datei
wird geöffnet, gelesen und bearbeitet, dann wird zur nächsten Datei des
Satzes gegangen. Die Bearbeitung einer Datei erfolgt zeilenweise, jede
einzelne Textzeile wird analysiert und in die entsprechenden Token (keinen
oder mehrere) zerlegt. Die Befehle in der FOR-Schleife werden dann mit den
Variablenwerten (d.h. den gefunden Zeichenketten bzw. Token) aufgerufen.
Standardmässig liefert /F den ersten, durch ein Leerzeichen getrennten Token
von jeder Zeile in jeder Datei. Leerzeilen werden übersprungen. Das
standardmässige Verhalten bei der Analyse kann wahlweise durch den Parameter
"Optionen" überschrieben werden. Das ist eine Zeichenkette in Anführungs-
zeichen, welche eines oder mehrere Schlüsselwörter enthält, um verschiedene
Parameter für die Analyse anzugeben. Diese Schlüsselwörter sind:
eol=c - gibt das Zeichen für das Zeilenende an (nur eins)
skip=n - gibt die Anzahl der Zeilen an, die am Anfang einer
Datei übersprungen werden
delims=xxx - gibt einen Satz von Trennzeichen an, das ersetzt die
Standardtrennzeichen TAB und Leerzeichen.
tokens=x,y,m-n - gibt an, welche Token von jeder Zeile an die
FOR-Schleife weitergegeben werden
Das führt dazu, dass zusätzliche Variablen erzeugt
werden. Mit der Form m-n wird dabei ein Bereich vom
m-ten bis zum n-ten Token angegeben. Wenn das letzte
Zeichen ein Sternchen ist, wird eine zusätzliche
Variable deklariert, die den verbleibenden Text
dieser Zeile enthält.
Folgendes Beispiel soll das nochmals verdeutlichen:
FOR /F "eol=; tokens=2,3* delims=, " %i in (myfile.txt) do @echo %i %j %k
Dadurch wird jede Zeile in der Datei myfile.txt analysiert, Zeilen die mit
einem Semikolon beginnen werden ignoriert, für den 2. und 3. Token jeder
Zeile werden die Befehle in der FOR-Schleife ausgeführt. Trennzeichen sind
Kommas und/oder Leerzeichen. In der FOR-Schleife wird der Ausdruck %i
verwendet, um den 2. Token zu erhalten, %j für den 3. Token und %k, um
alle übrigen Token zu erhalten.
Dabei ist %i explizit deklariert, während %j und %k implizit durch die
Option "tokens=" deklariert werden. Sie können bis zu 26 Token durch diese
Option angeben, vorausgesetzt es wird dadurch nicht versucht, eine
Variable mit einem Buchstaben grösser als 'z' zu deklarieren. Bedenken Sie,
dass FOR-Variablen global sind und nicht mehr als insgesamt 26 zu einem
bestimmten Zeitpunkt aktiv sein dürfen.
Sie können den Befehl FOR /F auch direkt mit einer Zeichenkette verwenden,
indem Sie als Dateien-Satz zwischen den Klammern diese Zeichenkette in
doppelten Anführungszeichen angeben. Diese Zeichenkette wird dabei als
einzelne Zeile einer Datei betrachtet und analysiert.
Schliesslich können Sie den Befehl FOR /F auch verwenden, um die Ausgabe
eines Befehls zu analysieren. Dazu geben Sie als Dateien-Satz zwischen den
Klammern eine Zeichenkette in einfachen Anführungszeichen an. Diese
Zeichenkette wird dabei als Befehlszeile betrachtet und von einer unter-
geordneten CMD.EXE ausgeführt. Die Ausgabe dieses Befehls wird dann wie
eine normale Datei analysiert. Das folgende Beispiel listet die Umgebungs-
variablen im aktuellen Verzeichnis auf:
FOR /F "delims==" %i IN ('set') DO @echo %i
Zusätzlich wurde die Ersetzung von Verweisen auf FOR-Variablen erweitert.
Sie können jetzt folgende Syntax benutzen:
%~fi - expandiert %i zu einem vollständigen Dateinamen
%~di - erzeugt nur den Laufwerksbuchstaben von %i
%~pi - erzeugt nur den Pfad von %i
%~ni - erzeugt nur den Dateinamen von %i
%~xi - erzeugt nur die Dateierweiterung von %i
%~si - erzeugter Pfad enthält nur kurze Dateinamen
%~$PATH:i - durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen
angegebenen Verzeichnisse und expandiert die erste
gefundene Datei %i zu dem vollständigen Dateinamen.
Wenn der Name der Umgebungsvariablen nicht definiert
ist oder diese Datei bei der Suche nicht gefunden wurde,
wird dieser Parameter zu einer leeren Zeichenkette
expandiert.
Diese Parameter können auch miteinander kombiniert werden:
%~dpi - erzeugt den Laufwerksbuchstaben und Pfad von %i
%~nxi - erzeugt den Dateinamen und die Dateierweiterung von %i
%~fsi - expandiert %i zu einem vollständigen Namen, der nur
kurze Dateinamen enthält
%~dp$PATH:i - durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen
angegebenen Verzeichnisse nach %i und erzeugt den
Laufwerkbuchstaben und Pfad der ersten gefundenen Datei.
In den angegebenen Beispielen können %i und PATH durch andere gültige
Werte ersetzt werden. Seien Sie sorgfältig bei der Wahl der Buchstaben für Ihre
FOR-Variablen, wenn Sie die erweiterte Logik für die Ersetzung von Variablen
verwenden wollen. Andernfalls kann es zu einer widersprüchlichen Befehls-
syntax kommen.
Anfang Ende
FORMAT
Formatiert einen Datenträger für die Verwendung unter Windows NT.
FORMAT Laufwerk: [/FS:Dateisystem] [/V:Bezeichnung] [/Q] [/A:Grösse] [/C]
FORMAT Laufwerk: [/V:Bezeichnung] [/Q] [/F:Grösse]
FORMAT Laufwerk: [/V:Bezeichnung] [/Q] [/T:Spuren /N:Sektoren]
FORMAT Laufwerk: [/V:Bezeichnung] [/Q] [/1] [/4]
FORMAT Laufwerk: [/Q] [/1] [/4] [/8]
/FS:Dateisystem Gibt den Typ des Dateisystems an (FAT oder NTFS).
/V:Bezeichnung Gibt die zuzuweisende Datenträgerbezeichnung an.
/Q Führt eine Formatierung mit QuickFormat durch.
/C Auf dem neuen Datenträger erstellte Dateien werden
standardmässig komprimiert.
/A:Grösse Überschreibt die Standardgrösse der Zuordnungseinheit.
Standardeinstellungen werden für den allgemeinen Gebrauch
nachdrücklich empfohlen. NTFS unterstützt 512, 1024, 2048,
4096, 8192, 16K, 32K und 64K. FAT unterstützt 8192, 16K,
32K, 64K, 128K und 256K. NTFS-Komprimierung wird für
Zuordnungseinheiten grösser als 4096 nicht unterstützt.
/F:Grösse Gibt die Speicherkapazität der zu formatierenden Diskette an
(160, 180, 320, 360, 720, 1.2, 1.44, 2.88, oder 20.8).
/T:Spuren Formatiert jede Seite mit angegebenen Anzahl von Spuren.
/N:Sektoren Formatiert jede Spur mit angegebenen Anzahl von Sektoren.
/1 Formatiert nur die erste Seite einer Diskette.
/4 Formatiert 360 KB-Disketten (5,25 Zoll) in einem Laufwerk
hoher Kapazität.
/8 Formatiert jede Spur mit acht Sektoren.
Zeigt die Dateitypen an, die bei den Zuordnungen für die entsprechenden
Anfang Ende
FTYPE
Dateierweiterungen verwendet werden, oder ändert sie.
FTYPE [Dateityp[=[öffnen-Befehl]]]
Dateityp Gibt den Dateityp zur Überprüfung oder Änderung an.
öffnen-Befehl Gibt den beim Aufruf von Dateien dieses Typs zu
verwendenden öffnen-Befehl an.
Geben Sie FTYPE ohne Parameter an, um die aktuellen Dateitypen anzuzeigen,
für die öffnen-Befehle definiert sind. Wenn FTYPE mit nur einem Dateityp
aufgerufen wird, wird der aktuelle öffnen-Befehl angezeigt.
Wenn Sie keinen expliziten öffnen-Befehl angeben, wird der FTYPE-Befehl den
öffnen-Befehl für diesen Dateityp löschen. %0 oder %1 wird innerhalb eines
öffnen-Befehls mit dem Dateinamen ersetzt, der über die Zuordnung aufgerufen
wird. %* liefert alle Parameter, und %2 liefert den ersten Parameter, %3
den zweiten usw. Mit %~n erhalten Sie die verbleibenden Parameter beginnend
mit dem n-ten, dabei ist n ein Wert zwischen 2 und 9.
Zum Beispiel würde:
ASSOC .pl=PerlSkript
FTYPE PerlSkript=perl.exe %1 %*
es Ihnen ermöglichen ein Perl-Skript wie folgt aufzurufen:
skript.pl 1 2 3
Wenn Sie auch die Eingabe der Dateierweiterung vermeiden wollen, geben Sie
folgendes ein:
set PATHEXT=.pl;%PATHEXT%
Dadurch können Sie jetzt das Skript einfach aufrufen:
skript 1 2 3
Anfang Ende
GOTO
Setzt die Ausführung eines Batch-Programms an einer Marke fort.
GOTO Marke
Marke Eine Zeichenfolge als Marke in einem Batch-Programm.
Marken stehen allein am Zeilenanfang mit einem vorangestellten Doppelpunkt.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird der GOTO-Befehl
folgendermassen verändert:
Der GOTO-Befehl unterstützt jetzt die Marke :EOF. Dadurch wird die Bearbeitung
am Ende der aktuellen Batchdatei fortgesetzt. Das ist eine einfache
Möglichkeit, eine Batchdatei zu beenden, ohne ein Sprungziel zu definieren.
Geben Sie CALL /? ein, um weitere Informationen über die Erweiterungen des
CALL-Befehls zu erhalten.
Anfang Ende
GRAFTABL
Ermöglicht Windows NT, Sonderzeichen im Grafikmodus anzuzeigen.
GRAFTABL [xxx|/STATUS]
xxx Gibt eine Codepage an.
/STATUS Zeigt die aktuelle, von GRAFTABL verwendete Codepage an.
Anfang Ende
HELP
Zeigt Hilfeinformationen für Windows NT-Befehle an.
HELP [Befehl]
Befehl Befehl, für den die Hilfe angezeigt werden soll
Anfang Ende
IF
Verarbeitet Ausdrücke mit Bedingungen in einem Batch-Programm.
IF [NOT] ERRORLEVEL Nummer Befehl
IF [NOT] Zeichenfolge1==Zeichenfolge2 Befehl
IF [NOT] EXIST Dateiname Befehl
NOT Der Befehl soll nur dann ausgeführt werden, wenn die
Bedingung nicht erfüllt ist.
ERRORLEVEL Nummer Ist erfüllt, wenn das zuletzt ausgeführte Programm einen
Code grösser oder gleich der Nummer zurückgibt.
Befehl Der auszuführende Befehl, falls die Bedingung erfüllt
ist.
Zeichenfolge1==Zeichenfolge2
Ist erfüllt, falls die Zeichenfolgen gleich sind.
EXIST Dateiname Ist erfüllt, wenn die angegebene Datei existiert.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird der IF-Befehl folgendermassen verändert:
IF [/I] Zeichenfolge1 Vergleichsoperator Zeichenfolge2 Befehl
IF CMDEXTVERSION Zahl Befehl
IF DEFINED Variable Befehl
Dabei kann der Vergleichsoperator einer der folgenden sein:
EQU - gleich
NEQ - nicht gleich
LSS - kleiner als
LEQ - kleiner als oder gleich
GTR - grösser als
GEQ - grösser als oder gleich
Die /I-Option wird angegeben, um die Gross-/Kleinschreibung beim Vergleich zu
ignorieren. Die /I-Option kann auch in der Form Zeichenfolge1==Zeichenfolge2
verwendet werden. Diese Vergleiche sind allgemein, das heisst, wenn beide
Zeichenfolgen nur aus Ziffern bestehen, werden die Zeichenfolgen in Zahlen
umgewandelt, und es wird ein numerischer Vergleich durchgeführt.
Die Bedingung CMDEXTVERSION arbeitet genau wie ERRORLEVEL, nur das
dabei mit einer internen Versionsnummer der Befehlserweiterungen verglichen
wird. Die erste Verisonsnummer ist 1. Diese wird um eins erhöht werden, wenn
bedeutende Verbesserungen an den Befehlserweiterungen gemacht werden.
Die Bedingung CMDEXTVERSION ist falsch, wenn die Befehlserweiterungen nicht
aktiviert sind.
Die Bedingung DEFINED arbeitet genau wie EXIST, bezieht sich aber auf
den Namen einer Umgebungsvariablen und ist wahr, wenn die Umgebungs-
variable definiert ist.
Der Ausdruck %ERRORLEVEL% wird zu einer Zeichendarstellung des
aktuellen Werts der Variablen ERRORLEVEL expandiert (vorausgesetzt, es gibt
nicht bereits eine Umgebungsvariable mit dem Namen ERRORLEVEL, deren
Wert man dann erhält). Damit kann man zum Beispiel folgendes tun:
choice
goto Antwort%ERRORLEVEL%
:Antwort1
echo J für Ja eingegeben
goto :EOF
:Antwort2
echo N für Nein eingegeben
oder mit Verwendung der Vergleichsoperatoren:
IF %ERRORLEVEL% LEQ 1 goto ok
Der Ausdruck %CMDCMDLINE% wird zu der originalen Befehlszeile expandiert,
die CMD.EXE vor irgendeiner Bearbeitung übergeben wird (vorausgesetzt es gibt
nicht bereits eine Umgebungsvariable mit dem Namen CMDCMDLINE, deren
Wert man dann erhält).
Stellt die Tastaturbelegung für ein bestimmtes Land ein.
Anfang Ende
KEYB
KEYB [xx[,[yyy][,[Laufwerk:][Pfad]Dateiname]]] [/E] [/ID:nnn]
xx Der Tastatur-Code für ein Land
yyy Die Codepage mit dem gewünschten Zeichensatz
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Wird ignoriert
/E Wird ignoriert
/ID:nnn Wird ignoriert
Anfang Ende
LABEL
Erstellt, ändert oder löscht die Bezeichnung eines Datenträgers.
LABEL [Laufwerk:][Bezeichnung]
Anfang Ende
MD bzw. MKDIR
Erzeugt ein Verzeichnis.
MKDIR [Laufwerk:]Pfad
MD [Laufwerk:]Pfad
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird MKDIR folgendermassen
verändert:
MKDIR erzeugt wenn nötig jedes Zwischenverzeichnis. Wenn zum
Beispiel das Verzeichnis \a nicht existiert, dann ist:
mkdir \a\b\c\d
dasselbe wie:
mkdir \a
chdir \a
mkdir b
chdir b
mkdir c
chdir c
mkdir d
Das müsste eingegeben werden, wenn die Befehlserweiterungen nicht
aktiviert sind.
Erzeugt ein Verzeichnis.
MKDIR [Laufwerk:]Pfad
MD [Laufwerk:]Pfad
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird MKDIR folgendermassen
verändert:
MKDIR erzeugt wenn nötig jedes Zwischenverzeichnis. Wenn zum
Beispiel das Verzeichnis \a nicht existiert, dann ist:
mkdir \a\b\c\d
dasselbe wie:
mkdir \a
chdir \a
mkdir b
chdir b
mkdir c
chdir c
mkdir d
Das müsste eingegeben werden, wenn die Befehlserweiterungen nicht
aktiviert sind.
Anfang Ende
MODE
Konfiguriert Geräte im System.
Serieller Anschluss: MODE COMm[:] [BAUD=b] [PARITY=p] [DATA=d] [STOP=s]
[to=on|off] [xon=on|off] [odsr=on|off]
[octs=on|off] [dtr=on|off|hs]
[rts=on|off|hs|tg] [idsr=on|off]
Gerätestatus: MODE [Gerät] [/STATUS]
Druckausgabe umleiten: MODE LPTn[:]=COMm[:]
Codepage auswählen: MODE CON[:] CP SELECT=yyy
Codepage-Status: MODE CON[:] CP [/STATUS]
Anzeigemodus: MODE CON[:] [COLS=c] [LINES=n]
Tastaturwiederholrate: MODE CON[:] [RATE=r DELAY=d]
Anfang Ende
MORE
Zeigt Daten seitenweise auf dem Bildschirm an.
MORE [/E [/C] [/P] [/S] [/Tn] [+n]] <[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Befehl | MORE [/E [/C] [/P] [/S] [/Tn] [+n]] MORE /E [/C] [/P] [/S] [/Tn] [+n] [Dateien] [Laufwerk:][Pfad]Dateiname Eine Datei, deren Inhalt angezeigt werden soll Befehl Ein Befehl, dessen Ausgabe angezeigt werden soll /E Aktiviert die erweiterten Möglichkeiten /C Löscht den Bildschirm, bevor eine Seite angezeigt wird /P Führt Seitenvorschubzeichen aus /S Fasst mehrere leere Zeilen zu einer Zeile zusammen /Tn Ersetzt Tabulatorzeichen durch n Leerzeichen (Voreinstellung 8) Die Optionen können in der Umgebungsvariablen MORE angegeben werden. +n Beginnt mit der Anzeige der ersten Datei in Zeile n Dateien Gibt eine Liste mit anzuzeigenden Dateien an. Trennen Sie die Dateinamen durch ein Leerzeichen. Wenn die erweiterten Möglichkeiten aktiviert sind, können die folgenden Befehle an der Eingabeaufforderung "--Fortsetzung--" eingegeben werden: P n Zeigt die nächsten n Zeilen an S n Überspringt die nächsten n Zeilen F Zeigt die nächste Datei an Q Beendet die Ausgabe="Zeigt" die Zeilennummer an ? Zeigt die Hilfezeile an Zeigt die nächste Seite an
Zeigt die nächste Zeile an
Anfang Ende
MOVE
Verschiebt eine oder mehrere Dateien von einem Verzeichnis in ein anderes.
MOVE [Quelle] [Ziel]
Quelle Bezeichnet den Pfad und den Namen der zu verschiebenden Datei(en).
Ziel Bezeichnet den Zielpfad und -namen.
Anfang Ende
PATH
Legt den Suchpfad für ausführbare Dateien fest oder zeigt diesen an.
PATH [[Laufwerk:]Pfad[;...][;%PATH%]
PATH ;
PATH ; löscht den Suchpfad und lässt CMD.EXE nur in dem aktuellen
Verzeichnis suchen.
PATH ohne Parameter zeigt den aktuellen Pfad an.
%PATH% in der Befehlszeile bewirkt ein Erweitern des alten Pfades mit
den neuen Angaben.
Hält die Ausführung einer Batch-Datei an und zeigt folgende Meldung an:
Taste drücken, um fortzusetzen . . .
Anfang Ende
POPD
Wechselt zu dem Verzeichnis, das durch PUSHD gespeichert wurde.
POPD
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, löscht der POPD-Befehl alle
temporären von PUSHD erstellten Laufwerkbuchstaben, sobald diese durch den
POPD-Befehl vom Verzeichnisstapel entfernt werden.
Anfang Ende
PRINT
Druckt eine Textdatei.
PRINT [/D:Gerät] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname[...]]
/D:Gerät Gerät, auf dem gedruckt werden soll
Anfang Ende
PROMPT
Ändert die Eingabeaufforderung.
PROMPT [Text]
Text Bezeichnet die neue Eingabeaufforderung.
Sie kann aus normalen Zeichen und folgenden Sonderzeichen bestehen:
$A & (Kaufmännisches Und)
$B | (Verkettungszeichen)
$C ( (Klammer auf)
$D Aktuelles Datum
$E Escapezeichen (ASCII-Code: 27)
$F ) (Klammer zu)
$G > (Grösser-als-Zeichen)
$H Rückschritt (löscht vorangehendes Zeichen)
$L <(Kleiner-als-Zeichen) $N Aktuelles Laufwerk $P Aktuelles Laufwerk und Pfad $Q="(Gleichheitszeichen)" $S (Leertaste) $T Aktuelle Zeit $V Windows NT-Versionsnummer $_ Wagenrücklauf und Zeilenvorschub $$ $ (Dollarzeichen) Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der PROMPT-Befehl die folgenden zusätzlichen Zeichen für das Formatieren: $+ Keine oder mehr Pluszeichen (+), abhängig von der Anzahl der gespeicherten PUSHD-Verzeichnisse, wobei ein Zeichen pro Ebene angegeben wird. $M Zeigt den Remote-Namen, der dem aktuellen Laufwerkbuchstaben zugeordnet ist, an oder nichts, wenn es sich bei dem aktuellen Laufwerkbuchstaben um kein Netzwerklaufwerk handelt. Anfang Ende
RMDIR bzw. RD
Entfernt (löscht) ein Verzeichnis.
RMDIR [/S] [/Q] [Laufwerk:]Pfad
RD [/S] [/Q] [Laufwerk:]Pfad
/S Löscht alle Verzeichnisse und Dateien im angegebenen Verzeichnis
zusätzlich zu dem Verzeichnis selbst. Wird verwendet, um ganze
Verzeichnisbäume zu löschen.
/Q Keine Nachfrage, ob die Verzeichnisbäume mit /S entfernt werden.
Anfang Ende
RECOVER
Stellt von einem beschädigten Datenträger lesbare Daten wieder her.
RECOVER [Laufwerk:][Pfad]Dateiname
Lesen Sie vor Verwendung von RECOVER im Online-Befehlsverzeichnis nach!
Anfang Ende
REM
Leitet Kommentare in einer Batch-Datei oder in der CONFIG.SYS ein.
REM [Kommentar]
Anfang Ende
RENAME
Benennt Datei(en) um.
RENAME [Laufwerk:][Pfad]Dateiname1 Dateiname2
REN [Laufwerk:][Pfad]Dateiname1 Dateiname2
Sie können kein neues Laufwerk und keinen anderen Pfad angeben.
Benennt Datei(en) um.
RENAME [Laufwerk:][Pfad]Dateiname1 Dateiname2
REN [Laufwerk:][Pfad]Dateiname1 Dateiname2
Sie können kein neues Laufwerk und keinen anderen Pfad angeben.
Anfang Ende
REPLACE
Ersetzt Dateien.
REPLACE [Laufwerk1:][Pfad1]Datname [Laufwerk2:][Pfad2] [/A] [/P] [/R] [/W]
REPLACE [Laufwerk1:][Pfad1]Datname [Laufwerk2:][Pfad2] [/P] [/R] [/S] [/W] [/U]
[Laufwerk1:][Pfad1]Datname Die Quelldatei(en)
[Laufwerk2:][Pfad2] Das Verzeichnis, in dem Dateien ersetzt
werden sollen
/A Fügt neue Dateien dem Zielverzeichnis hinzu. Kann nicht mit den
Optionen /S oder /U verwendet werden
/P Fordert vor dem Ersetzen oder Hinzufügen einer Datei zur
Bestätigung auf
/R Ersetzt sowohl schreibgeschützte als auch ungeschützte
Dateien
/S Ersetzt auch Dateien in Unterverzeichnissen des
Zielverzeichnisses. Kann nicht zusammen mit der Option /A
verwendet werden
/W Wartet am Beginn auf das Einlegen einer Diskette
/U Ersetzt (aktualisiert) nur Dateien, die älter als die Quelldateien sind.
Kann nicht zusammen mit der Option /A verwendet werden
Anfang Ende
RESTORE
Wiederherstellen von Dateien, die mit DOS BACKUP gesichert wurden.
RESTORE Laufwerk1: Laufwerk2:[Pfad[Dateiname]] [/S] [/P] [/B:Datum] [/A:Datum]
[/E:Zeit] [/L:Zeit] [/M] [/N] [/D]
Laufwerk1: Laufwerk, auf dem sich die Sicherungsdateien befinden.
Laufwerk2:[Pfad[Dateiname]]
Wiederherzustellende Datei(en).
/S Stellt Dateien in allen Unterverzeichnissen des Pfades wieder her.
/P Fragt bevor schreibgeschützte oder seit der Sicherung geänderte Dateien
ersetzt werden (entsprechende Attribute vorrausgesetzt).
/B Stellt nur an/vor dem angegebenen Datum geänderte Dateien wieder her.
/A Stellt nur an/nach dem angegebenen Datum geänderte Dateien wieder her.
/E Stellt nur zu/vor der angegebenen Zeit geänderte Dateien wieder her.
/L Stellt nur zu/nach der angegebenen Zeit geänderte Dateien wieder her.
/M Stellt nur seit der letzten Sicherung geänderte Dateien wieder her.
/N Stellt nur im Zielpfad nicht mehr bestehende Dateien wieder her.
/D Listet Dateien auf der Sicherungsdiskette auf, die der Auswahl
entsprechen.
Anfang Ende
RMDIR
Entfernt (löscht) ein Verzeichnis.
RMDIR [/S] [/Q] [Laufwerk:]Pfad
RD [/S] [/Q] [Laufwerk:]Pfad
/S Löscht alle Verzeichnisse und Dateien im angegebenen Verzeichnis
zusätzlich zu dem Verzeichnis selbst. Wird verwendet, um ganze
Verzeichnisbäume zu löschen.
/Q Keine Nachfrage, ob die Verzeichnisbäume mit /S entfernt werden.
Anfang Ende
SET
Setzt oder löscht Umgebungsvariablen für CMD.EXE, oder zeigt sie an.
SET [Variable=[Zeichenfolge]]
Variable Bezeichnet den Namen der Umgebungsvariable.
Zeichenfolge Eine Zeichenfolge, die der Variable zugewiesen werden soll.
Der Befehl SET ohne Parameter zeigt die derzeitigen Umgebungsvariablen an.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird SET folgendermassen
verändert:
Wenn der SET-Befehl mit nur einem Variablennamen aufgerufen wird, das heisst
ohne Gleichheitszeichen oder anderen Wert, wird der Inhalt aller Variablen
angezeigt, deren Namen mit eben diesen Buchstaben beginnen. So werden durch
SET P
alle Variablen angezeigt, die mit dem Buchstaben ?P? beginnen.
Der SET-Befehl legt den ERRORLEVEL mit 1 fest, wenn der Variablenname nicht
in der aktuellen Umgebung gefunden wird.
Der SET-Befehl erlaubt ein Gleichheitszeichen (=) als Wert für eine Umgebungs-
variable an jeder Stelle, aber nicht als erstes Zeichen.
Dem SET-Befehl wurde eine neue Option hinzugefügt:
SET /A Ausdruck
Die /A-Option gibt an, dass die Zeichenfolge rechts vom Gleichheitszeichen
ein numerischer Ausdruck ist, der ausgewertet wird. Das Auswertungsprogramm
des Ausdrucks unterstützt dabei die folgenden Vorgänge, entsprechend ihrer
Anordnung mit abnehmendem Vorrang:
() - Gruppierung
* / % - arithmetische Operatoren
+ - - arithmetische Operatoren
<<>> - logische Verschiebung
& - bitweise UND
^ - bitweise Exklusives ODER
| - bitweise ODER
= *= /= %= += -= - Zuordnung
&= ^= |= <<=>>=
, - Trennzeichen für Ausdrücke
Wenn Sie einen der arithmetischen oder Modulo-Operatoren verwenden, müssen
Sie die Zeichenfolge für den Ausdruck in Anführungszeichen setzen. Alle
nichtnumerischen Zeichenfolgen im Ausdruck werden als Zeichenfolgen von
Umgebungsvariablen behandelt, deren Werte vor der Verwendung in Zahlen
konvertiert werden. Wenn eine Umgebungsvariable angegeben wird, die nicht
definiert ist, wird für diese der Wert Null verwendet. Somit können Sie
mit Umgebungsvariablen Berechnungen vornehmen, ohne %-Zeichen einzugeben,
um deren Werte zu erhalten. Wenn der Befehl SET /A von der Befehlszeile,
das heisst ausserhalb eines Befehlsskripts ausgeführt wird, dann zeigt er
den endgültigen Wert des Ausdrucks an. Der Zuordnungsoperator erfordert
eine Umgebungsvariable auf der linken Seite des Operators.
Numerische Werte stellen immer Dezimalzahlen dar, es sei denn sie haben einen
Präfix 0x für hexadezimale Zahlen, 0b für binäre Zahlen oder 0 für oktale
Zahlen. Damit stellt 0x12 dieselbe Zahl wie 0b10010 oder 022 dar. Beachten Sie,
dass die oktale Schreibweise verwirrend sein kann: So sind 08 und 09 keine
gültigen Zahlen, da 8 und 9 keine erlaubten oktalen Ziffern sind.
Das Ersetzen von Umgebungsvariablen wurde folgendermassen verbessert:
%PATH:str1=str2%
Dies erweitert die PATH-Umgebungsvariable, wobei jede Instanz von "str1" im
erweiterten Ergebnis mit "str2" ersetzt wird. "str2" kann die leere Zeichen-
folge sein, um alle Instanzen von "str1" aus der erweiterten Ausgabe
zu löschen. Wenn "str1" mit einem Sternchen beginnt, steht "str1" für alles
zwischen dem Anfang der erweiterten Ausgabe bis zum ersten Auftreten des
übrigen Abschnitts von "str1".
%PATH:~10,5%
Dies erweitert die PATH-Umgebungsvariable und verwendet dann nur die fünf
Zeichen, die mit dem elften Zeichen (Offset=10) des erweiterten Ergebnisses
beginnen.
Anfang Ende
SETLOCAL
Startet die Begrenzung des Gültigkeitsbereiches von Änderungen.
Änderungen der Umgebung nach SETLOCAL, sind nur auf die Batchdatei
bezogen. Um die ursprünglichen Einstellungen wiederherzustellen, muss
der Befehl ENDLOCAL ausgeführt werden.
SETLOCAL
Mit den Befehlserweiterungen wird der SETLOCAL-Befehl folgendermassen verändert:
Der SETLOCAL-Batchbefehl akzeptiert jetzt als zusätzliche Argumente entweder
ENABLEEXTENSIONS oder DISABLEEXTENSIONS. Dadurch werden die Befehls-
erweiterungen bis zum entsprechenden ENDLOCAL-Befehl ein- oder ausgeschaltet,
und zwar unabhängig von vorherigen Einstellungen.
Der SETLOCAL-Befehl legt einen ERRORLEVEL fest, wenn ein Argument angegeben
wird. Dieser ist gleich Null für eines der beiden gültigen Argumente und
gleich Eins andernfalls. Das kann man in Batchprogrammen verwenden, um
festzustellen, ob die Befehlserweiterungen zur Verfügung stehen. Siehe dazu
auch folgendes Beispiel:
VERIFY OTHER 2>nul
SETLOCAL ENABLEEXTENSIONS
IF ERRORLEVEL 1 echo keine Befehlserweiterungen
Dieses Verfahren kann man verwenden, weil in älteren Versionen von CMD.EXE, der
SETLOCAL-Befehl keinen ERRORLEVEL festlegt. Der VERIFY-Befehl mit einem
ungültigen Argument initialisiert den Wert für den ERRORLEVEL mit ungleich Null.
Anfang Ende
SHIFT
Verändert die Position ersetzbarer Parameter in einem Batch-Programm.
SHIFT [/n]
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der SHIFT-Befehl
die /n-Option. Damit wird mit dem Verschieben beim n-ten Argument begonnen,
wobei n zwischen Null und Acht liegt. So wird zum Beispiel durch:
SHIFT /2
das Argument %3 nach %2, %4 nach %3 usw. verschoben, während die
Argumente %0 und %1 nicht verschoben werden.
Anfang Ende
SORT
Gibt die Eingabe sortiert auf Bildschirm, Datei oder anderem Gerät aus.
SORT [/R] [/+n] <[Laufwerk1:][Pfad1]Datname1 [> [Laufwerk2:][Pfad2]Datname2]
[Befehl |] SORT [/R] [/+n] [> [Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2]
/R Dreht die Sortierreihenfolge um
(von Z nach A, von 9 nach 0)
/+n Sortiert die Eingabe nach den
Zeichen ab Spalte n
[Laufwerk1:][Pfad1]Datname1 Die Datei, die sortiert werden soll
[Laufwerk2:][Pfad2]Datname2 Die Datei, in der die sortierte Eingabe
gespeichert werden soll
Befehl Ein Befehl, dessen Ausgabe sortiert werden soll
Anfang Ende
START
Startet ein eigenes Fenster, um das Programm oder den Befehl auszufhren.
START ["Titel"] [/Dpath] [/I] [/MIN] [/MAX] [/SEPARATE | /SHARED]
[/LOW | /NORMAL | /HIGH | /REALTIME] [/WAIT] [/B] [Befehl/Programm]
[Parameter]
"Titel" Der Titel des neuen Fensters.
Pfad Startverzeichnis
I Die neue Umgebung soll die dem CMD.EXE beim Aufruf übergebene sein und nicht
die aktuelle Umgebung.
MIN Startet das Fenster minimiert.
MAX Startet das Fenster maximiert.
SEPARATE Startet 16-Bit-Windows-Programm in separatem Speicherbereich.
SHARED Startet 16-Bit-Windows-Programm in gemeinsamen Speicherbereich.
LOW Startet Anwendung in IDLE-Prioritätsklasse.
NORMAL Startet Anwendung in der NORMAL-Prioritätsklasse.
HIGH Startet Anwendung in der HIGH-Prioritätsklasse.
REALTIME Startet Anwendung in der REALTIME-Prioritätsklasse
WAIT Startet die Anwendung und wartet auf das Ende
B Startet Anwendung ohne ein neues Fenster zu öffnen. Die Anwendung ignoriert STRG+C.
Wenn die Anwendung nicht selbständig STRG+C überprüft, ist STRG+UNTBR die einzige
Möglichkeit, um die Anwendung abzubrechen.
Befehl/Programm
Wenn ein interner Befehl oder eine Batch-Datei verwendet wird,
wird das neue CMD-Fenster mit Parameter /K gestartet.
Das bedeutet, dass das Fenster erhalten bleibt, nachdem der
Befehl abgearbeitet wurde.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Programm entweder
als Anwendung in einem Fenster oder als Konsolenanwendung
gestartet.
Parameter Parameter, die an den Befehl oder das Programm übergeben werden
sollen.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird der Aufruf von externen
Befehlen durch die Befehlszeile oder den START-Befehl folgendermaáen verändert:
Nichtausführbare Dateien können durch ihre Zuordnung zu einem Dateityp
einfach durch Eingabe des Namens als Befehl aufgerufen werden (z.B. würde
WORD.DOC die Anwendung starten, die der .DOC-Erweiterung zugeordnet ist).
Weitere Informationen, wie Sie diese Zuordnungen innerhalb eines Befehls-
skripts ändern, finden Sie beim ASSOC- bzw. FTYPE-Befehl.
Wird eine grafische 32-Bit-Anwendung aufgerufen, wartet CMD.EXE nicht auf
das Beenden dieser Anwendung, sondern kehrt sofort zur Eingabeauforderung
zurück. Das gilt NICHT, wenn diese Anwendung aus einem Befehlsskript
heraus aufgerufen wird.
Wenn eine Befehlszeile ausgefhrt wird, die mit den Zeichen CMD ohne
Erweiterung oder Pfadname beginnt, wird CMD durch den Wert der
COMSPEC-Variablen ersetzt. Damit wird es vermieden, daá man aus Versehen
eine andere, ggf. zufällige Version der CMD.EXE verwendet.
Wenn eine Befehlszeile ausgeführt wird, die mit Zeichen beginnt, die keine
Dateierweiterung enthalten, dann verwendet CMD.EXE den Wert der Umgebungs-
variablen PATHEXT, um zu bestimmen, welche Erweiterungen in welcher
Reihenfolge verwendet werden. Der Standardwert für die PATHEXT-Variable
ist:
.COM;.EXE;.BAT;.CMD
Dabei ist die Syntax dieselbe wie in der PATH-Variablen, das heisst, die
einzelnen Einträge werden durch Semikolon getrennt.
Wenn mit dem START-Befehl ein Programm bzw. Befehl aufgerufen wird und keine
entsprechende Dateierweiterung gefunden wird, aber der Name ohne Erweiterung
einem Verzeichnisnamen entspricht, wird der Explorer mit diesem Pfad
aufgerufen. Von der Befehlszeile ausgeführt entspricht das einem CD /D mit
diesem Pfad.
Anfang Ende
SUBST
Weist einem Pfad eine Laufwerksbezeichnung zu.
SUBST [Laufwerk1: [Laufwerk2:]Pfad]
SUBST Laufwerk1: /D
Laufwerk1: Laufwerksbezeichnung, die dem Pfad zugewiesen werden soll
[Laufwerk2:]Pfad Laufwerk und Pfad, die durch Laufwerk1: angesprochen
werden sollen.
/D Hebt die Zuordnung für das (virtuelle) Laufwerk1 wieder auf
SUBST ohne Parameter zeigt die mit SUBST erzeugten, virtuellen Laufwerke an.
Zu diesem Befehl steht kein Hilfethema zur Verfügung.
Versuchen Sie es mit "start /?".
Anfang Ende
TIME
Stellt die Systemzeit oder zeigt sie an.
TIME [Zeit]
TIME ohne Parameter zeigt die aktuelle Systemzeit an und fragt nach der neuen
Uhrzeit. Drücken Sie die EINGABETASTE, um die bisherige Zeit zu behalten.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der TIME-Befehl die
/T-Option. Durch diese Option wird dem Befehl mitgeteilt, dass nur die aktuelle
Zeit ausgegeben werden soll, ohne nach einer neuen Zeit zu fragen.
Anfang Ende
TREE
Zeigt die Verzeichnisstruktur eines Laufwerks oder Pfads grafisch an.
TREE [Laufwerk:][Pfad] [/F] [/A]
/F Zeigt die Namen der Dateien in jedem Verzeichnis an
/A Verwendet den ASCII- statt des erweiterten Zeichensatzes
Anfang Ende
TYPE
Zeigt den Inhalt einer oder mehrerer Textdateien an.
TYPE [Laufwerk:][Pfad]Dateiname
Anfang Ende
VER
Zeigt die Version von Windows NT an.
VER
Legt fest, ob überwacht werden soll, ob Dateien korrekt auf den Datenträger
geschrieben werden.
Anfang Ende
VERIFY
VERIFY [ON | OFF]
Der Befehl VERIFY ohne Parameter zeigt die aktuelle Einstellung von VERIFY an.
Anfang Ende
VOL
Zeigt die Bezeichnung und Seriennummer des Datenträgers an (falls vorhanden).
VOL [Laufwerk:]
Anfang Ende
XCOPY
Kopiert Dateien und Verzeichnisstrukturen.
XCOPY Quelle [Ziel] [/A | /M] [/D[:Datum]] [/P] [/S [/E]] [/V] [/W]
[/C] [/I] [/Q] [/F] [/L] [/H] [/R] [/T] [/U]
[/K] [/N] [/Z]
Quelle Zu kopierende Dateien
Ziel Position und/oder Name der neuen Dateien
/A Kopiert Dateien mit gesetztem Archivattribut,
ändert das Attribut nicht
/M Kopiert Dateien mit gesetztem Archivattribut,
setzt das Attribut nach dem Kopieren zurück
/D:M-T-J Kopiert nur die an oder nach dem Datum geänderten Dateien.
Ist kein Datum angegeben, werden nur Dateien kopiert,
die neuer als die bestehenden Zieldateien sind
/P Fordert vor dem Erstellen jeder Zieldatei eine Bestätigung
/S Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, die nicht leer sind
/E Kopiert alle Unterverzeichnisse (leer oder nicht leer).
Mit dieser Option kann die Option /T modifiziert werden
/V Überprüft jede neue Datei auf Korrektheit
/W Fordert vor dem Beginn des Kopierens zu einem Tastendruck auf
/C Setzt das Kopieren fort, auch wenn Fehler auftreten
/I Falls Ziel nicht existiert und mehr als eine Datei kopiert werden,
nimmt XCOPY an, dass Ziel ein Verzeichnis ist
/Q Zeigt beim Kopieren keine Dateinamen an
/F Zeigt die Namen der Quell- und Zieldateien beim Kopieren an
/L Listet die Dateien auf, die kopiert würden
/H Kopiert auch Dateien mit den Attributen 'Versteckt' und 'System'
/R Kopiert über schreibgeschützte Dateien
/T Kopiert nur Unterverzeichnisstruktur, keine Dateien. Leere
Verzeichnisse werden nicht kopiert. Um auch leere Verzeichnisse zu
kopieren, müssen Sie die Optionen /T /E angeben
/U Kopiert nur Dateien, die bereits im Zielverzeichnis vorhanden sind.
/K Kopiert Attribute. Standardmässig wird 'Schreibgeschützt' gelöscht
/N Beim Kopieren werden die erzeugten Kurznamen verwendet.
/Z Kopiert Dateien in einem Modus, der einen Neustart ermöglicht.
Anfang Ende
Autor:
Erstellt am: 31.8.1999
Zuletzt geändert am: -